Vor schon mehr als 13.0000 Jahren wurde Ton als Baustoff im vorderen Orient eigesetzt. Zuerst waren es ungebrannte Tonziegel vermischt mit Stohhäcksel.Von Dächern und Dachziegeln in unseren Sinne, konnte man noch hier noch nicht sprechen. Seit 2300v. Chr. sind Dachziegeln aus Ton in Griechenland nachweisbar. Sie bestanden aus einer Ober und Unterschale, aus der sich später die Mönch-Nonnen-Deckung herausbildetet. Diese Deckung verbreitete sich im Mittelmeerraum und wurde dann von den Römern ingeneurtechnisch weiterentwickelt. Es entstand die Leistenziegel, sie gilt als die Basis der Krempziegel. Die Bieberschwanzziegel gehört auch zu den klassischen Ziegeln. Sie wiederum entstand aus den Holzschindeln,den sie in Form und Verlegung imitiert. Die Holzschindeldächer und die Strohdächer wurden im 15.Jh. wegen der verherenden Brandserien, immer öfter durch Hohlziegeln ersetzt.

Das vorläufige Ende der Entwicklung ist die Falzziegel, sie zeichnet aus durch eine hohe Regensicherheit, die durch Perfektionierung der Quer und Längsfugen und der mehrfachen Ringverfalzung eine Passgenauigkeit verleiht. Dadurch können auch flache Dächer sicher eingedeckt werden.